Finanziert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg Italien-Österreich V-A 2014-2020
Große Heimatkrippe von Xandi Schläffer, 1964
Schon als Bub ergaben sich für Xandi Schläffer durch seinen Vater, der die langen Winterabende für das Basteln einer Krippe nutzte, die ersten Bezugspunkte zum Krippenbau. Es sollten mehr als 1000 Stück werden, verteilt auf der ganzen Welt. Die Hinwendung zur Einpflegung der heimatlichen Landschaft in die Weihnachtskrippe fügt sich in den Trend ein, welcher schon vor dem ersten Weltkrieg beginnt und in den Zwischenkriegsjahren zelebriert wird. Von 1900 bis 1960 erlebte die Heimatkunst einen enormen Aufschwung. Die Besinnung auf Natur, Landschaft und Volkstum – kurzum zusammengefasst im Begriff Heimat – ist als gesamteuropäisches Phänomen wahrzunehmen. Nicht nur im weltlichen, sondern auch im sakralen Raum koppelt man Religiosität an lokale Brauchtümer und Traditionen.