Finanziert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg Italien-Österreich V-A 2014-2020

Schmerzensmann, 1680-1730

Christus steht ganzfigurig auf einem felsähnlichen Sockel. Der Körper ist mit blutigen Wundmalen übersäht, die Lenden von einem weißen Tuch umgeben und bedeckt. In der linken Hand hält er eine Geißel, eines der Leidenswerkzeuge (=arma christi) und ein Verweis auf die Passion. Mit der anderen, rechten Hand deutet er vor sich. Die aufgerissenen Augen stehen unter Tränen und blicken flehend nach oben. Der Gesamteindruck repräsentiert das Leid und die Qualen Christi. Aufgestellt ist die Figur in einer original geschnitzten „Pinzgauer Zirbenschlafstube“, die für den Pinzgau charakteristisch ist. Es handelt sich hierbei um barocke Bauernmöbel, die um 1776 hergestellt wurden.


Schmerzensmann