Finanziert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg Italien-Österreich V-A 2014-2020

Arme Seelen im Fegefeuer

Vier arme Seelen, die aus dem Fegefeuer ragen, Halbplastiken, 19. Jahrhundert.

Obwohl es in der Bibel keine wirklichen Hinweise auf ein Fegefeuer gibt, entstand die Überzeugung, dass es im Jenseits einen Ort geben müsse, wo verzeihliche Sünden und Sündenstrafen abgebüßt werden können, um dann doch noch in den Himmel zu gelangen. Diese Zwischenstufe, zwischen Hölle und Himmel, wurde als Fegefeuer bezeichnet. Der Weg aus dem Fegefeuer, so wurde von der Kirche verlautbart, konnte von den Angehörigen der Hinterbliebenen oder noch zu Lebzeiten durch Gebete, Wallfahrten und Ablässe (vor allem Spenden und Zahlungen) beschleunigt werden.


Arme Seelen im Fegefeuer